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  Wein
 

Wein

Es soll ja Situationen geben, in denen Du zumindest so tun solltest, als hättest Du Ahnung vom Wein.

Daher zuerst einmal ein paar Tipps, die Dich über die Runden retten können:

Der Sommelier -  betrachte bei Deinem nächsten Restaurantbesuch den Sommelier als Deinen Freund. Er will Dir bestimmt nicht nur die teuerste Flasche Wein aufschwatzen, die auf der Karte steht. Nutze sein Fachwissen (das hat er, sonst wäre er kein Sommelier). Frage ihn was er zu Deinem ausgewählten Gericht empfiehlt. Wenn der gute Mann Dir zur Ente lieber den Bordeaux statt den Riesling vorschlägt, dann solltest Du seinem Vorschlag folgen.

Vor dem ersten Schluck - rieche zuerst am leeren Glas, bevor der Sommelier den Wein einschenkt (es werden mehr gute Weine durch unreine Gläser -z.B. Spülmittelrückstände - ruiniert, als dass der Wein tatsächlich schlecht ist). Solltest Du noch Spülmittelrückstände riechen, dann verlange ein neues Glas. Bitte schnuppere nicht am Korken (das machen nur Laien, die meinen sie könnten den Pseudoprofi raushängen lassen). Drücke ihn stattdessen ein wenig und sehe ihn Dir dann genauer an. Der Korken sollte fest, das untere Ende feucht sein - allerdings nicht weiter als etwa einen Zentimeter. Ist der Korken bröselig oder wässrig, dann kannst Du davon ausgehen, dass Luft an den Wein gekommen ist und das Aroma vernichtet hat. Sende die Flasche umgehend zurück.

Der Duft des Weines - danach laß den Wein ein wenig im Glas kreisen. Hinterlässt er winzige Spuren (ich meine jetzt nicht Korkreste ) und suppt nicht sofort wieder zurück ins Glas, ist das schon mal positiv. Es bedeutet, dass der Wein von guter Qualität ist. Als nächstes riechst Du an dem Wein. Selbst wenn Du null Ahnung hast und nicht die Bohne weisst, was Du eigentlich erschnüffeln sollst - grundsätzlich sollte der Geruch angenehm sein. Muffelt er oder es riecht nach Kork - zurück zum Absender.

Die letzte Hürde - zum Schluss kommt die Geschmacksprobe. Lasse Dir dabei Zeit (Du bist ja nicht beim "Kampftrinken" in Deiner Stammdisco). Genau wie bei der Geruchsprobe gilt: der Wein sollte angenehm schmecken. Wenn Du den Wein akzeptierst, dann achte unbedingt auf die Form. Ein "Hmmm, lecker" drückt nicht unbedingt Fachkenntnisse aus. Sage lieber so etwas wie: "sehr typisch." Will jetzt irgendeiner Dein Weinverständnis anzweifeln und mehr über Deine Weinkenntnisse wissen, behaupte einfach, der Wein sei "von eleganter Strenge, mit einer suptilen Note von Frucht". Ein solche Behauptung lässt sich nur schwer widerlegen - und bekanntlich sind die Geschmäcker bzw. das Geschacksempfinden ja verschieden.

 
 
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